Sonntag, 13. Januar 2013

Richard Feynman

Seit längerer Zeit hatte ich nun vor meine Laienkenntnisse in Physik durch das Selbststudium von Richard Feynmans - "The Feynman Lectures of Physics" zu vertiefen. Trotz meiner - für einen Laien sehr guten Vorkenntnisse - finde ich es gerade "krass", wie sehr Feynman den Leser/die Zuhörer mitten in die Physik katapultiert/katapultiert hat. Ich denke, dass für die Meisten die Gradwanderung zwischen Neugier wecken und Frustration nicht geglückt sein dürfte. Ich denke, dass auch ich das Buch irgendwann frustriert weglegen und das weiterarbeiten vertagen werde. Nichts desto trotz finde ich diesen gewagten Versuch eines anderen Zugangs sehr spannend und dadurch, dass man beim Selbststudium die Weiterarbeit vertagen und sich beliebig Zeit lassen kann, ist es zum Selbststudium wohl besser geeignet, denn als Vorlage für eine Vorlesung.


Nicht nur als Physiker finde ich Feynman interessant, sondern auch als Mensch:



Feynmans Neugier und sein "demütiges" Staunen finde ich faszinierend.

Im 2. Buch Moses 20,4 heißt es:
"Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde."
Feynmans aufrichtiger Atheismus und sein Gefühlsausbruch bei ca. 2:05 ist wohl viel eher an dem dran, was der Autor jener Zeilen empfunden hat, als es die abrahamitischen Religionen insgesamt je sein können.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen